Die Bootshalle im Hafen von Kappeln war voll bis auf den letzten Platz und die Spannung riesengroß, als unlängst das Transferschiff „Impulse“ getauft wurde. Denn an diesem Tag wurde die ungewöhnliche Konstruktion, die auf der Hitzler Werft in Lauenburg entstand, zugleich erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Das innovative Schiff, das auf Initiative der Reederei Wallaby Boats für den Stromkonzern EnBW gebaut wurde, ist mit einem einzigartigen Federsystem ausgestattet, das es den Offshore-Technikern ermöglichen soll, auch bei hohem Wellengang sicher zu ihren Windparks zu gelangen. Gleichzeitig ist es sparsamer als bisherige Transferschiffe. Einsatz finden soll es im Ostsee-Windpark „Baltic 2“.

„Ein Pionierstück der Ingenieurskunst“

Prominentester Gast der Feier war Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, der in seiner Ansprache die Leistung der Erbauer würdigte. „Dieses Schiff ist ein Pionierstück deutscher Ingenieurskunst“, sagte er. Die Rolle der Taufpatin übernahm Ayhan Döne von EnBW.

Clemens von Frentz
Leiter aktiv-Redaktion Nord

Der gebürtige Westfale ist seit über 35 Jahren im Medienbereich tätig. Er studierte Geschichte und Holzwirtschaft und volontierte nach dem Diplom bei der „Hamburger Morgenpost“. Danach arbeitete er unter anderem bei n-tv und „manager magazin online“. Vor dem Wechsel zu aktiv im Norden leitete er die Redaktion des Fachmagazins „Druck & Medien“. Wenn er nicht in den fünf norddeutschen Bundesländern unterwegs ist, trainiert er für seinen dritten New-York-Marathon.

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