Die Bundesrepublik reagiert auf geopolitische Ereignisse und rüstet auf. Norddeutsche Wehrtechnik spielt dabei eine zentrale Rolle. Wir beleuchten, wie wehrhaft wir sind und was wir leisten können.
Die Konjunkturumfrage der norddeutschen Arbeitgeberverbände belegt die weiter kritische Lage vieler Betriebe im dritten Rezessionsjahr. Weiterhin beurteilt jede dritte Firma die Geschäftslage als schlecht oder unbefriedigend.
Der Militärsoziologe Timo Graf mahnt zu Realismus und Mut. Deutschland habe die besten Voraussetzungen, ein globaler Rüstungschampion zu werden. Die Pluspunkte: technisches Know-how und ein großer Verteidigungshaushalt.
Unstrittig ist: Die Bundeswehr braucht mehr Waffen. Und das möglichst schnell. Liefern soll sie die heimische Industrie. Sie fährt ihre Kapazitäten hoch und wünscht sich präzise Aufträge. Wir klären wichtige Fragen.
Die Quote der arbeitslosen Jugendlichen ohne abgeschlossene Ausbildung ist gestiegen. In Westdeutschland waren im Dezember 2024 rund 200.000 Personen unter 24 Jahren arbeitslos gemeldet, 76 Prozent hatten keine Ausbildung. Im Osten gab es fast 60.000 arbeitslose Jugendliche, 80 Prozent davon ohne Abschluss.
Bild: Meyer Werft
KITAs
Erhebliche Unterschiede
Bei der Versorgung mit Kitas bestehen bundesweit große Unterschiede. Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft und des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung. Auffällig: Wohlhabende Viertel sind besser versorgt. Für die Studie wurden Geo-Daten von 66.355 Kitas ausgewertet.
Ingenieure
Anreize erforderlich
Der Fachkräftemangel bei Ingenieuren bleibt hoch. Rund 130.000 Stellen sind nach wie vor unbesetzt, zudem kommen bis zu 340.000 Beschäftigte aus diesem Bereich bis 2035 ins Rentenalter. Um dem Mangel entgegenzuwirken, seien gezielte Anreize für ältere Fachkräfte unerlässlich, fordern das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) und der Verein Deutscher Ingenieure (VDI).