Mehr als 50 Gäste folgten der Einladung zum ersten „Lauenburger Binnenschiffsdialog“, der unlängst auf der Hitzler Werft stattfand. Bei einem Rundgang über das Werftgelände auf beiden Ufern der Elbe konnten die Teilnehmer zunächst mehrere Neubauprojekte besichtigen, bevor in der nahe gelegenen Heinrich-Osterwold-Halle über die aktuelle Situation der deutschen Binnenschifffahrt diskutiert wurde.

Unter den Gästen war auch SPD-Politiker Mathias Stein, Sprecher der Parlamentarischen Gruppe Binnenschifffahrt (PGBi) im Bundestag. Er forderte ein „Fitnessprogramm“ für die Wasserstraßenverwaltung, da viele Verfahren zu lange dauerten. Ebenfalls dabei: Peter Tamm, Vorstand des Internationalen Maritimen Museums Hamburg (IMMH).

Wenig später gab es bereits das nächste Event auf der Werft, die erst im März 2021 vom langjährigen Konstruktionsleiter Marek Klimenko und seinem Sohn Kai Klimenko übernommen worden war. Auf der Agenda stand die Kiellegung des Forschungsschiffs „Coriolis“, das für das Geesthachter Helmholtz-Zentrum Hereon gebaut wird.

Der Koordinator der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft und Tourismus, Dieter Janecek, sagte in seiner Ansprache: „Diese Kiel- legung zeigt, dass die Transformation der maritimen Wirtschaft längst begonnen hat. Durch Investitionen in die Forschung fördert die Bundesregierung die Technologieführerschaft deutscher Unternehmen und stärkt zugleich den Klima- schutz. Ein gutes Signal für den Schiffbau in Deutschland.“