Der Dienstagnachmittag ist bei Przemyslaw Gendosz in der Regel fest verplant. Das gilt selbst für die Phasen in seinem Studium, in denen Prüfungen oder ähnlich wichtige Dinge anstehen. Denn dienstags fährt der 21-jährige Hamburger immer in den Stadtteil Bergstedt, wo der Verein „Zusammenleben“ (zl-hamburg.de) seinen Sitz hat. Hier kümmert sich der Student um Menschen mit Assistenzbedarf, die in der Einrichtung des Vereins leben und arbeiten.

Der Kontakt zu dem Verein entstand über das Programm „NEXTGeneration.social“ (nextgeneration.social), ein digitales Angebot der Patriotischen Gesellschaft von 1765, das unter anderem von der Nordmetall-Stiftung unterstützt wird. Przemyslaw Gendosz, der den praktischen Teil seines Betriebswirtschaftsstudiums beim Hamburger Intralogistik-Unternehmen Still absolviert, erfuhr über einen Kollegen von der Einrichtung in Berg- stedt und war sofort bereit, sich hier einzubringen.

Engagement zeigte der gebürtige Pole schon während der Schulzeit. Er war nicht nur Schülersprecher seines Gymnasiums, sondern auch einige Jahre lang Gesamtschülervertreter der 21 katholischen Schulen in Hamburg. „Ich helfe gern, wenn ich kann“, sagt Gendosz. „Das ist für mich selbstverständlich.“

Entscheidung für den Intralogistiker Still

Auch die Entscheidung für ein duales BWL-Studium an der Nordakademie war schnell getroffen. „Ich wollte auf jeden Fall etwas studieren, was gute Perspektiven bietet und breit angelegt ist“, erzählt Przemyslaw Gendosz. „Als Betriebswirt hat man später jede Menge Möglichkeiten, und duale Studiengänge sind sehr viel praxisnäher als eine normale akademische Ausbildung. Man kann dort nicht nur Erfahrungen sammeln, sondern auch fachliches Wissen und Kontakte in die großen Unternehmen. Das hat mich sofort überzeugt.“

An Still gefällt dem Studenten vor allem, dass das Unternehmen zu den führenden Anbietern in seinem Segment zählt und zahlreiche Auslandsstandorte hat. Gendosz: „Logistik bleibt ein spannendes Zukunftsthema, auch wenn der Welthandel immer wieder durch politische Faktoren ausgebremst wird.“

Aktueller Blick in norddeutsche Betriebe

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