Richtfest und Kiellegung bei MV Werften
Nach sechsmonatiger Bauzeit wurde in Wismar das Richtfest für die Beherbergungsstätte gefeiert, in der Partner und Gäste der MV Werften künftig übernachten können. Das Konzept der Unterkunft ist weltweit einzig- artig: Es wurden rund 20 Quadratmeter große Schiffskabinen installiert – die gleichen, die von der Fertigmodul-Tochter der Werft gebaut und auf den Global-Class-Kreuzfahrtschiffen eingesetzt werden. Der rund 5.000 Quadratmeter große Neubau wird 104 Zimmer auf drei Geschossen beherbergen.
Einen Tag später wurde erneut gefeiert. Die Werft legte das erste Schiff der Global Class für Dream Cruises auf Kiel. Das 342 Meter lange Schiff entsteht an den Werft-Standorten in Rostock und Wismar. Unter den Gästen waren Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Wirtschaftsminister Harry Glawe und Genting-Chef Tan Sri Lim Kok Thay.
Arbeitskreistreffen des VDI bei Hellermann Tyton
Der VDI-Arbeitskreis Entwicklung und Konstruktion traf sich Ende September in Tornesch bei HellermannTyton zum Thema „Kunststoff-Spritzguss in der M+E-Industrie“.
Nach Begrüßung durch Arbeitskreisleiter Armin Bossemeyer von Nordmetall und Hagen Spieß, dem Leiter der Produktentwicklung, gab es verschiedene Fachvorträge. Zwischen den Vorträgen wurden die rund 50 Ingenieure in zwei Gruppen durch den weitläufigen Fertigungsbetrieb geführt. Sie konnten die Spritzgussmaschinen aus nächster Nähe beobachten und verschiedene Kunststoffteile in Augenschein nehmen, um ihr Wissen über Werkstoffwahl und Spritzgussparameter zu vertiefen.
Schuhwelt zu Gast bei Desma in Achim
Mitte September wurde der 30.000-Einwohner-Ort Achim für zwei Tage zum Zentrum der industriellen Schuhferti- gung: 54 Aussteller und rund 750 Besucher aus sechs Kontinenten kamen zur 7. Hausmesse von Desma. Alle zwei Jahre bietet der Schuhmaschinenhersteller der Branche damit eine Plattform zum Austausch über neue Technologien und Innovationen sowie zum Networking.
Zwei der Top-Themen 2018 waren Automatisierung und Individualisierung. Sie sollen, so das Anliegen der Desma-Chefs Klaus Freese und Christian Decker, zu mehr Effizienz und Qualität bei der Massenfertigung von Schuhen beitragen. Zu den Ausstellern gehörten Schuhproduzenten und Material-Zulieferer genauso wie Komponenten-Hersteller und Design-Dienstleister.
Paddel-Tour bei BW Papersystems
Hamburg. Es gehört zu den Traditionen von BW Papersystems, einmal im Jahr eine Kanu-Tour mit aktuellen und ehemaligen Azubis und ihren Ausbildern zu machen. So auch in diesem Jahr. Ein Teilnehmer: „Es hat sehr viel Spaß gemacht und war ein voller Erfolg!“
BW Papersystems ist ein Maschinenbaubetrieb, der 1866 unter dem Namen E.C.H. Will entstand und Anlagen zum Schneiden von Papier sowie zur Produktion von Schulheften fertigt.
Politiker zu Gast bei Neptun Werft
Rostock-Warnemünde. Hoher Besuch auf der Neptun Werft: Rund 40 Vertreter des Diplomatischen Korps aus Berlin verschafften sich vor Ort einen Eindruck von der Arbeit der Werft, die derzeit rund 550 Mitarbeiter beschäftigt.
Geschäftsführer Manfred Ossevorth: „Unsere Gäste waren sehr beeindruckt, wie heutzutage ein Schiff entsteht und wie die Komplexität insbesondere im Kreuzschifffahrtbau technologisch gemeistert wird.“
Top-Azubis geehrt
Lübeck. Bei der jüngsten Ehrung der besten Azubis durch die IHK Lübeck wurden auch mehrere Absolventen aus Betrieben der Metall- und Elektro-Industrie ausgezeichnet. Unter anderem dabei: Industriekauffrau Annika Senger von der Grundfos Pumpenfabrik in Wahlstedt, Mechatroniker Marvin Gessner von Jungheinrich in Norderstedt und Elektronikerin Yessica Flohr von Wiska Hoppmann in Kaltenkirchen. IHK-Präses Friederike C. Kühn gratulierte ihnen und allen anderen Azubis.
Nachgefragt
Wie finden Sie Halloween?
Die Begeisterung für diesen Tag hält sich bei unseren Lesern in Grenzen, wie die Umfrage zeigt.
Nils Hornig (34), Prozessingenieur aus Bremen:
Ich war zwar schon mal auf einer Halloween-Party eingeladen, aber sonst habe ich keinerlei Bezug zu dem Tag. Ich weiß noch, dass ich damals als Hobbit mit Zombie-Charakter gegangen bin, also quasi als Zobbit. Das war ganz lustig. Aber inzwischen ist der Tag für mich wie jeder andere auch. Ich gehe auch nicht zum Karneval oder auf Motto-Partys. Das liegt mir nicht.
Eva-Maria Hippert (34), Qualitätsmanagerin aus Hamburg:
Halloween sehe ich eher kritisch. Das ist ein bisschen wie mit Weihnachten – es ist ein Event geworden, mit dem vor allem sehr viel Geld gemacht wird. Eine kommerzielle Angelegenheit, die sich von den christlichen Ursprüngen sehr weit entfernt hat. Aber natürlich gebe ich den Kindern trotzdem Süßigkeiten, wenn sie klingeln.
Arno Philipowsky (62), Instandhaltungsexperte aus Jork-Borstel:
Mir geht es wie vielen anderen Menschen, ich finde Halloween zu kommerziell. Eine typisch amerikanische Geschichte, die irgendwann aus den USA zu uns rübergeschwappt ist. Meine 28-jährige Tochter sieht das übrigens ähnlich, sie kann mit dem Thema auch nicht viel anfangen. Gleiches gilt für meine Nichten und Neffen. Was die Süßigkeiten für die Kinder angeht: Ich würde welche geben, aber bei uns klingelt keiner.
Ralf Griese (34), Industrieelektroniker aus Achim:
Nein, Halloween ist für mich kein Ereignis. Auch als Kinder haben wir das nie mitgemacht, daher habe ich bis heute keinen Draht zu dem Thema. Ich war sogar schon mal auf einer Halloween-Party eingeladen, musste aber mangels Zeit absagen. Manchmal klingeln Kids bei uns und fragen nach Süßem, aber meist habe ich nichts da, was ich geben könnte.
Der gebürtige Westfale ist seit über 35 Jahren im Medienbereich tätig. Er studierte Geschichte und Holzwirtschaft und volontierte nach dem Diplom bei der „Hamburger Morgenpost“. Danach arbeitete er unter anderem bei n-tv und „manager magazin online“. Vor dem Wechsel zu aktiv im Norden leitete er die Redaktion des Fachmagazins „Druck & Medien“. Wenn er nicht in den fünf norddeutschen Bundesländern unterwegs ist, trainiert er für seinen dritten New-York-Marathon.
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