Ein Abendessen für Flüchtlinge sowie eine Auszeichnung für einen italienischen Arzt
Soziales Engagement hatte beim Medizin- und Sicherheitstechnik- Hersteller Dräger immer schon einen hohen Stellenwert. Daher ermutigt das Unternehmen seine Mitarbeiter, sich ehrenamtlich zu engagieren und arbeitet hier unter anderem mit der Lübecker Freiwilligenagentur „ePunkt“ zusammen.
Mit ihrer Hilfe konnte die Firma in den vergangenen Monaten 40 Kollegen an sieben verschiedene Einrichtungen vermitteln. Einige von ihnen organisierten beispielsweise ein gemeinsames Essen mit der Organisation FLOW (Für Flüchtlinge, Orientierung und Willkommenskultur) und Geflüchteten.
60 Gäste an einem Tisch, und alle waren begeistert
„Der Abend war ebenso interessant wie vergnüglich“, erzählt Michael Häusler, Leiter Produktmanagement Versorgungseinrichtungen und OP- Leuchten. „Ein Abendessen für rund 60 Gäste zuzubereiten, ist sehr aufwendig, aber alle waren mit großem Elan dabei. Und ich habe ganz nebenbei einiges über die Situation der Geflüchteten erfahren.“
Um Hilfe für andere Menschen ging es auch bei der jüngsten Verleihung des Bernhard-Dräger-Preises, die auf einem Kongress in Wien stattfand. Preisträger ist der italienische Mediziner Domenico Luca Grieco aus Rom, der sich mit der Beatmung von Klinik-Patienten befasst.
Die renommierte Auszeichnung ist mit 15.000 Euro dotiert und geht zurück auf Bernhard Dräger, dessen Vater das Unternehmen im Jahr 1889 gegründet hatte. Der Preis für Nachwuchswissenschaftler in der Intensiv- und Notfallmedizin wurde erstmals 2008 verliehen.
Facharbeiterbriefe für 35 Auszubildende
Nach dreieinhalbjähriger Ausbildungszeit erhielten 35 Azubis von Liebherr-MCCtec Rostock nun ihre Facharbeiterbriefe und Abschlusszeugnisse. Im Rahmen einer Feierstunde übergab Produktions-Geschäftsführer Rudolf Ganser zusammen mit den Klassenleitern der Berufsschulen und Ralf Harder, dem Leiter der Liebherr-Akademie, die Dokumente an die jungen Facharbeiter. Insgesamt 31 der 35 Absolventen werden in dem Unternehmen bleiben.
Unter ihnen ist auch Konstruktions- mechaniker Ruben Siems, der im ver- gangenen Jahr als einer der besten deutschen Schweißer auf Bundesebene bei dem Wettbewerb „Jugend schweißt“ antrat und den ersten Platz belegte.
Der gebürtige Westfale ist seit über 35 Jahren im Medienbereich tätig. Er studierte Geschichte und Holzwirtschaft und volontierte nach dem Diplom bei der „Hamburger Morgenpost“. Danach arbeitete er unter anderem bei n-tv und „manager magazin online“. Vor dem Wechsel zu aktiv im Norden leitete er die Redaktion des Fachmagazins „Druck & Medien“. Wenn er nicht in den fünf norddeutschen Bundesländern unterwegs ist, trainiert er für seinen dritten New-York-Marathon.
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