Große Freude in Bremen: Wenige Wochen vor Beginn der Fußball-WM in Russland konnte eine Mannschaft aus der Weserstadt sich nun für die Weltmeisterschaft der Roboter in Kanada qualifizieren. Bei den „Robocup German Open“ in Magdeburg erreichte das Team der Uni Bremen und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) den dritten Platz in der Standard Platform League und löste damit das Ticket für Montreal.
Das Team, das unter dem Namen „B-Human“ antritt, besteht aus rund 25 Studenten sowie den Wissenschaftlern Thomas Röfer vom DFKI und Tim Laue von der Universität Bremen. Sie reisen gemeinsam zur Robocup-WM, die vom 18. bis 22. Juni stattfindet.
Die jährliche WM wird bereits seit 1997 ausgetragen
Robocup ist ein jährlicher Wettkampf, der zum ersten Mal im Jahr 1997 veranstaltet wurde. Initiator war der japanische Informatiker und Systembiologe Hiroaki Kitano. Die WM wird an wechselnden Orten ausgetragen. Dabei treffen sich jeweils rund 2.000 Wissenschaftler und Studenten aus allen Teilen der Welt, um ihre Roboter in Turnieren gegeneinander antreten zu lassen.
Während der Wettkämpfe findet parallel ein Kongress statt, bei dem aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Bereich Robotik und künstliche Intelligenz ausgetauscht werden.
Der gebürtige Westfale ist seit über 35 Jahren im Medienbereich tätig. Er studierte Geschichte und Holzwirtschaft und volontierte nach dem Diplom bei der „Hamburger Morgenpost“. Danach arbeitete er unter anderem bei n-tv und „manager magazin online“. Vor dem Wechsel zu aktiv im Norden leitete er die Redaktion des Fachmagazins „Druck & Medien“. Wenn er nicht in den fünf norddeutschen Bundesländern unterwegs ist, trainiert er für seinen dritten New-York-Marathon.
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