Fußball-Fans wissen das, auch wenn es lange zurückliegt: Vor 50 Jahren fiel in London beim Finale der Fußball-WM 1966 das legendäre Wembley-Tor, das in Wahrheit keines war. Dieses Jubiläum nutzte der Kaltenkirchener Industrie- und Schiffbauzulieferer Wiska nun, um sich mit den Kollegen der englischen Tochterfirma zum „Wiska Wembley Revival Cup“ zu treffen.
Die Begegnung fand allerdings nicht im Wembley-Stadion statt, sondern auf dem Trainingsgelände des HSV – des Vereins also, für den Wembley-Star Uwe Seeler bis 1972 spielte. Der Hamburger zählte seinerzeit zu den besten Mittelfeld-Spielern der Welt und ist heute Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft.
Ehrensache also, dass man den Fußballstar von 1966 nun auch zum Firmen-Turnier von Wiska einlud. Und Seeler, der in wenigen Wochen 80 Jahre alt wird, ließ sich nicht lange bitten. Er kam und stand den Wiska-Kickern vor dem Spiel mit zahlreichen Tipps zur Verfügung.
Auf die Frage, welcher Mannschaft er die Daumen drücke, erklärte der dreifache „Fußballer des Jahres“: „Heute bin ich neutral – im Mittelpunkt steht die Freundschaft.“
Die Teams bestanden aus Außendienstlern, Mitarbeitern und Vertretern beider Nationen. Ganz Wembley-treu spielten die englischen Kollegen im UK-Team, während ihre Nachbarn aus Schottland und Nordirland die Rollen der Torlinienrichter, des Schiedsrichters und Physiotherapeuten übernahmen.
Uwe Seeler war es dann auch, der den Pokal an das siegreiche Team aus England überreichte. Danach ging es im HSV-Bus weiter in einen Beach Club, wo der Tag bei einem Barbecue ausklang.
Der gebürtige Westfale ist seit über 35 Jahren im Medienbereich tätig. Er studierte Geschichte und Holzwirtschaft und volontierte nach dem Diplom bei der „Hamburger Morgenpost“. Danach arbeitete er unter anderem bei n-tv und „manager magazin online“. Vor dem Wechsel zu aktiv im Norden leitete er die Redaktion des Fachmagazins „Druck & Medien“. Wenn er nicht in den fünf norddeutschen Bundesländern unterwegs ist, trainiert er für seinen dritten New-York-Marathon.
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