Die Zinkhütte des Unternehmens Glencore Nordenham zählt zu den energieintensivsten Betrieben Niedersachsens; der Stromverbrauch lag in Spitzenzeiten bei rund 700.000 Megawattstunden pro Jahr, was dem Bedarf einer Großstadt wie Hannover entspricht. Kein Wunder also, dass die hohen Energiepreise dem niedersächsischen Unternehmen in den vergangenen Jahren so zusetzten, dass die Produktion vorübergehend eingestellt werden musste.
Umso größer war die Freude, als nun Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck das Werk besuchte, denn er zählt zu den Verfechtern des Strompreispakets, mit dem die Bundesregierung Großverbrauchern Erleichterungen verschafft.
„Das Strompreispaket“, so Geschäftsführer Thomas Hüser in seiner Ansprache zur Begrüßung des Ministers, „bietet uns die nötige Planungssicherheit und versetzt uns in die Lage, in Zukunft auskömmlich zu produzieren.“
Das Nordenhamer Unternehmen, das 1906 entstand, ist die letzte Zinkhütte in Deutschland und hat rund 400 Beschäftigte. Im Jahr 2022 wurden dort etwa 165.000 Tonnen Zink und Zinklegierungen produziert.
Der gebürtige Westfale ist seit über 35 Jahren im Medienbereich tätig. Er studierte Geschichte und Holzwirtschaft und volontierte nach dem Diplom bei der „Hamburger Morgenpost“. Danach arbeitete er unter anderem bei n-tv und „manager magazin online“. Vor dem Wechsel zu aktiv im Norden leitete er die Redaktion des Fachmagazins „Druck & Medien“. Wenn er nicht in den fünf norddeutschen Bundesländern unterwegs ist, trainiert er für seinen dritten New-York-Marathon.
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