Mit einem Fußball-Turnier begann ein Integrationsprojekt von Philips, das im Rahmen der Initiative „Mitmachen + Engagieren: Metall hilft!“ vom Arbeitgeberverband Nordmetall und von der IG Metall Küste entwickelt wurde. Die Aktion richtet sich an Flüchtlinge aus Einrichtungen rund um den Hamburger Sitz des Elektro-Konzerns. Kern des Projekts sind Ausbildungsangebote als Vorqualifikation für den hiesigen Arbeitsmarkt.
Das Fußballturnier fand in der Halle der Evangelischen Stiftung Alsterdorf statt und war gut besucht. Etwa 40 sportbegeisterte Flüchtlinge spielten mit 20 Philips-Kollegen in gemischten Teams um den Tagessieg. Neben der sportlichen Aktivität ging es um den kulturellen Austausch. Mithilfe von Dolmetschern gab es in den Spielpausen und bei einem gemeinsamen Essen reichlich Gelegenheit, die Spielpartner besser kennenzulernen.
Anfang April starteten dann die Sprach- und Qualifikationsschulungen, an denen Philips sich gemeinsam mit der Firma Steep über den Zeitraum von einem Jahr beteiligt. Steep ist ein europaweit tätiges Dienstleistungsunternehmen, das in Hamburg ein gewerblich-technisches Ausbildungszentrum betreibt.
Christoph Wittler, Geschäftsführer von Philips Medical Systems: „Wir sind ein internationales Unternehmen, das von Menschen aus ganz verschiedenen kulturellen Hintergründen lebt. Die schnelle und unkomplizierte Integration der Schutzsuchenden ist uns daher ein wichtiges Anliegen.“
Der gebürtige Westfale ist seit über 35 Jahren im Medienbereich tätig. Er studierte Geschichte und Holzwirtschaft und volontierte nach dem Diplom bei der „Hamburger Morgenpost“. Danach arbeitete er unter anderem bei n-tv und „manager magazin online“. Vor dem Wechsel zu aktiv im Norden leitete er die Redaktion des Fachmagazins „Druck & Medien“. Wenn er nicht in den fünf norddeutschen Bundesländern unterwegs ist, trainiert er für seinen dritten New-York-Marathon.
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