Dass Hamburg, Bremen, Schwerin und Rostock Hansestädte sind, weiß jedes Kind im Norden. Aber was war die Hanse überhaupt? Und warum gründeten die Kaufleute des 12. Jahrhunderts diesen Handelsbund, dem später über 200 Städte in Nordeuropa angehörten? Antworten auf diese und andere Fragen gibt es im Lübecker Hansemuseum, dem weltweit größten Museum dieser Art.
Es wird gruselig, wenn es um den Ausbruch der Pest in Europa geht
Das Haus bietet den Gästen ein einzigartiges Zusammenspiel von Rauminszenierungen, interaktiven Angeboten und historischen Exponaten und vermittelt so ein lebendiges Bild von der Welt der Hanse. Mit dem aufwendig restaurierten Burgkloster und einer neu erschlossenen archäologischen Grabungsstätte präsentiert das Museum zugleich neue, herausragende Aspekte der Stadtentwicklungs- und Kulturgeschichte.
Und auch Kinder kommen auf ihre Kosten, für sie gibt es viel Spannendes zu sehen. Mitunter auch Gruseliges, denn ein Raum widmet sich dem Ausbruch der Pest in Europa, die fast ein Drittel der Bevölkerung dahinraffte.
Weitere Infos: hansemuseum.eu
Der gebürtige Westfale ist seit über 35 Jahren im Medienbereich tätig. Er studierte Geschichte und Holzwirtschaft und volontierte nach dem Diplom bei der „Hamburger Morgenpost“. Danach arbeitete er unter anderem bei n-tv und „manager magazin online“. Vor dem Wechsel zu aktiv im Norden leitete er die Redaktion des Fachmagazins „Druck & Medien“. Wenn er nicht in den fünf norddeutschen Bundesländern unterwegs ist, trainiert er für seinen dritten New-York-Marathon.
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