Die Geschichte der „Titanic“ fasziniert bis heute Menschen in aller Welt. Als der britische Passagierdampfer am 10. April 1912 zu seiner Jungfernfahrt nach New York auslief, galt er als Wunderwerk der Technik und als unsinkbar. Nur vier Tage später rammte das Schiff der White Star Line einen Eisberg und versank in den eisigen Fluten des Atlantiks. Von den über 2.200 Menschen an Bord überlebten nur 705, darunter auch einige aus der Hansestadt Hamburg.
Und genau dort ist nun eine große Ausstellung zu sehen, die den Mythos „Titanic“ wieder lebendig werden lässt. Aber anders als bei der legendären Hamburger „Titanic“-Ausstellung Ende der 90er Jahre kommt diesmal modernste Technik zum Einsatz. Denn es handelt sich um eine immersive Ausstellung, die es den Besuchern ermöglicht, vollständig in eine Erlebniswelt einzutauchen. Realisiert wird dies durch den Einsatz von Projektionen, Licht, Klang, interaktiven Elementen und neuen Technologien wie Virtual Reality. Damit werden die Inhalte nicht nur visuell sichtbar, sondern auch körperlich und emotional mit allen Sinnen erfahrbar.
Dafür haben die Veranstalter unweit vom Rathaus auf einem rund 7.000 Quadratmeter großen Areal (Adresse: Neß 9, 20457 Hamburg) eigens eine Halle mit modernster Ausstellungstechnik gebaut, die den perfekten Rahmen für das immersive Erlebnis liefert.
Mit über 300 Artefakten bietet die Ausstellung einen umfassenden Einblick in die Geschichte des legendären Ozeandampfers. Die Exponate stammen nicht nur von der „Titanic“, sondern auch von ihren Schwesterschiffen „Olympic“ und „Britannic“. Andere gehörten zur „Carpathia“, die als erstes Schiff den Notruf empfing und sofort zur Rettung eilte.
Am Ende wartet auf die Besucher eine zwölfminütige Virtual- Reality-Show, die noch einmal in das Innere des Schiffs und die Tiefen des Atlantiks führt. Mit einer VR-Brille begibt man sich auf einen einzigartigen Tauchgang zum Wrack und auf eine beeindruckende Tour durch ausgewählte Räume der „Titanic“.
Weitere Infos: titanic-experience.com

Der gebürtige Westfale ist seit über 35 Jahren im Medienbereich tätig. Er studierte Geschichte und Holzwirtschaft und volontierte nach dem Diplom bei der „Hamburger Morgenpost“. Danach arbeitete er unter anderem bei n-tv und „manager magazin online“. Vor dem Wechsel zu aktiv im Norden leitete er die Redaktion des Fachmagazins „Druck & Medien“. Wenn er nicht in den fünf norddeutschen Bundesländern unterwegs ist, trainiert er für seinen dritten New-York-Marathon.
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