Seit rund 25 Jahren gibt es in Deutschland alljährlich im Frühjahr den Girls’ Day, der später um den Boys’ Day erweitert wurde und heute oft unter dem Begriff „Zukunftstag“ für Schülerinnen und Schüler angeboten wird. Auch viele Betriebe der norddeutschen Metall- und Elektro-Industrie (M+E) öffnen an diesem Tag traditionell ihre Tore, um den Jugendlichen Einblicke in den beruflichen Alltag zu ermöglichen.

Experimente und spannende Erlebnisse

Eines dieser Unternehmen ist die Salzgitter-Tochter Desma Schuhmaschinen in Achim bei Bremen, die diesmal rund 20 Jugendliche zu Gast hatte. Auf sie wartete ein vielseitiges Programm, das unter anderem eine Führung durch die Montage und Fertigung und einen Besuch im Showroom umfasste.

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Auch beim Verpackungsmaschinenhersteller Variovac in Zarrentin am Schaalsee wurde viel geboten. Nach einem Rundgang durch die Produktion warteten auf die jungen Besucher ein cooles Schaumkussexperiment und ein spannendes Programm im Marketingbereich und in der Maschinenmontage.

Das Datum für 2026 steht bereits fest

In Lübeck bei Mankenberg waren insgesamt elf Schülerinnen zu Gast, die in der Fertigung ihr handwerkliches Geschick erproben konnten. Als Andenken an den Tag durften sie selbst geschweißte Blumen mit nach Hause nehmen.

Richtig voll wurde es in Nordenham bei Glencore, wo 27 Jugendliche erleben konnten, wie Blei und andere Metalle produziert werden. Und auch bei Vincorion in Wedel und NVL in Bremen und Hamburg hatten die Betriebe eine Menge vorbereitet, um dem Nachwuchs zu zeigen, wie attraktiv und vielseitig die M+E-Welt ist. Der nächste Zukunftstag findet übrigens am 23. April 2026 statt.

Clemens von Frentz
Leiter aktiv-Redaktion Nord

Der gebürtige Westfale ist seit über 35 Jahren im Medienbereich tätig. Er studierte Geschichte und Holzwirtschaft und volontierte nach dem Diplom bei der „Hamburger Morgenpost“. Danach arbeitete er unter anderem bei n-tv und „manager magazin online“. Vor dem Wechsel zu aktiv im Norden leitete er die Redaktion des Fachmagazins „Druck & Medien“. Wenn er nicht in den fünf norddeutschen Bundesländern unterwegs ist, trainiert er für seinen dritten New-York-Marathon.

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