Happy End für Nobiskrug: Die insolvente Werft wurde von Lürssen übernommen. Der Betrieb hat eine bewegte Historie. Bis 1986 war er unabhängig, dann ging er in Konkurs. 1987 wurde er von HDW gekauft, mit der er 2005 zur Thyssenkrupp Marine Systems AG fusionierte.
Nach dem Verkauf im Jahr 2007 gehörte die Werft zur Eagle River Capital Ltd. auf Guernsey, dann zu Abu Dhabi Mar und ab 2010 zur libanesischen Holding Privinvest, die sie 2014 mit zwei Kieler Werften in der German Naval Yards Holding vereinte.
Nach einer Insolvenz im Jahr 2021 übernahm die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) die Jacht-Sparte von Nobiskrug, allerdings folgte Ende 2024 die nächste Insolvenz.
Nun wurde sie vom Unternehmen Lürssen übernommen, das Nobiskrug künftig als Teil seiner benachbarten Lürssen-Krögerwerft betreiben will. Das erklärten die vorläufigen Insolvenzverwalter Christoph Morgen und Hendrik Gittermann bei einer Pressekonferenz auf dem Werftgelände, an der auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther teilnahm.
Aktueller Blick in norddeutsche Betriebe
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Der gebürtige Westfale ist seit über 35 Jahren im Medienbereich tätig. Er studierte Geschichte und Holzwirtschaft und volontierte nach dem Diplom bei der „Hamburger Morgenpost“. Danach arbeitete er unter anderem bei n-tv und „manager magazin online“. Vor dem Wechsel zu aktiv im Norden leitete er die Redaktion des Fachmagazins „Druck & Medien“. Wenn er nicht in den fünf norddeutschen Bundesländern unterwegs ist, trainiert er für seinen dritten New-York-Marathon.
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