Hoher Besuch bei NVL in Lemwerder: Annette Lehnigk-Emden, Präsidentin des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), kam vorbei, um an der Feier zum Baustart für ein neues Flottendienstboot teilzunehmen.

Ausgestattet mit modernster Sensorik

Gemeinsam mit Flottillenadmiral Andreas Czerwinski, NVL-CEO Tim Wagner und Lürssen-Geschäftsführer Justus Reinke drückte sie auf den Startknopf der Plasmaschneidanlage, um den ersten Stahlschnitt einzuleiten. Dem Aufklärungsschiff, das nun für die Bundeswehr gebaut wird, werden zwei weitere folgen. Die rund 130 Meter langen Schiffe werden der Bundeswehr als Aufklärungsplattformen zur Informationsgewinnung dienen und sind mit modernster Sensorik ausgerüstet.

„Nach erfolgreicher Entwurfs- und Konstruktionsphase treten wir heute planmäßig in die Bauphase ein“, sagte NVL-CEO Tim Wagner in seiner Ansprache zur Begrüßung der Gäste. „Damit ist dieses technologisch überaus komplexe Neubauprojekt auf einem guten Weg.“

Ersatz für 30 Jahre alte Marineschiffe

Die neuen Einheiten ersetzen die aktuellen Schiffe der OSTE-Klasse, die seit über 30 Jahren im Einsatz sind, und sollen ab 2029 zur Verfügung stehen. Der Finanzbedarf für alle drei Boote wurde ursprünglich mit rund 2,1 Milliarden Euro angegeben, mittlerweile stieg der Gesamtpreis auf 3,26 Milliarden Euro.

Clemens von Frentz
Leiter aktiv-Redaktion Nord

Der gebürtige Westfale ist seit über 35 Jahren im Medienbereich tätig. Er studierte Geschichte und Holzwirtschaft und volontierte nach dem Diplom bei der „Hamburger Morgenpost“. Danach arbeitete er unter anderem bei n-tv und „manager magazin online“. Vor dem Wechsel zu aktiv im Norden leitete er die Redaktion des Fachmagazins „Druck & Medien“. Wenn er nicht in den fünf norddeutschen Bundesländern unterwegs ist, trainiert er für seinen dritten New-York-Marathon.

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